O More Mati 2019 – Gewinner sind wir alle

Auch im dritten Jahr der Kampagne O More Mati, initiiert von Pitter Yachtcharter, wird die Aktion von Urlaubern tatkräftig unterstützt.

Die Teilnehmer zeigen wie unterschiedlich sich die Crews dieser Aufgabe, eine Bucht zu reinigen, stellen. Die einen nehmen sich eine Bucht vor, andere können nicht aufhören und machen in der nächsten Bucht weiter. Besonders Kinder und Jugendliche sind mit Tatkraft dabei, so wird eine Strandsäuberung zu einem Familienevent, wo jeder seine Aufgabe findet. Viele greifen auch zu Taucherbrille und Schnorchel und dringen in die Unterwasserwelt ein. Auch dort gibt es oft viel zu tun für fleißige Hände. Und öfter werden die von Pitter Yachting zur Verfügung gestellten Müllsäcke zu klein für all den Unrat, der sich am Strand oder unter Wasser sammelt. 

Gemeinsam ist allem ihr Engagement für das Meer und die schönen Küsten Kroatiens. So sind alle Gewinner, den für alle sind schöne Strände und klares Wasser die Grundlage für einen schönen Urlaub auf See. Wer sich da etwas abschauen will, die Teilnehmer zeigen ihre Erfahrung in sehr anschaulicher und kreativer Weise auf Facebook.

 

Hintergrund

 O More Mati .... unserem Meer zu Liebe!

Unser Mittelmeer ist weltweit eines der beliebtesten Urlaubsziele. Das verdankt es seiner einzigartigen Schönheit und Vielfalt.

Wissenswertes

  • An den Küsten des Mittelmeers leben über 200 Mio. Menschen.
  • Jährlich kommen über 50 Mio. Besucher direkt an die Strände und Küstengewässer.
  • Das Mittelmeer hat es mit den vielen Besuchern, die sich an der wunderbaren Natur des Meeres erfreuen wollen, aber auch nicht einfach und ist belastet!
  • In beliebten Destinationen fallen 75% des Jahresabfalls in den Sommermonaten an.
  • Für Touristen fallen bis zu 15% mehr Abfall als für Einheimische an.
  • 30% des Schiffsverkehrs der Welt bewegt sich im Mittelmeer

Und am Strand...

Die Verschmutzung der Strände rührt zum größten Teil vom Tourismus und den Freizeit- und Erholungs-aktivitäten an den Küsten. Sie nimmt im Sommer um bis 40% zu. Die meisten Verschmutzungen sind Plastik und Metall - vorwiegend Trinkflaschen und Dosen, Verpackungen für Lebensmittel und Plastiksäcke.

Wen betrifft es?

  • Natürlich sind die Meeresbewohner - ob Tiere oder Pflanzen – durch Verschlucken, Verheddern und Verletzungen wie durch Aufnahme giftiger Stoffe direkt betroffen.
  • Nicht zuletzt aber unmittelbar wir als Besucher der Strände selbst.Ein sauberer Strand und sauberes Wasser sind einfach schöner!
  • Oftmals sind es auch gerade die Meeresbewohner, die wir gerne als Delikatesse genießen wollen, die Schadstoffe – somit auch wir – aufnehmen.

Ergebnisse 2017

Die Gewinner freuen sich über eine Woche am Charterschiff und die kroatischen Küsten sind sauberer.

Die Aktion läuft über Facebook, da kann man sich sehr gute Beispiele für lustvollen Meeresschutz ansehen. Denn etwas Gutes tun, kann auch viel Spaß machen. Die Teilnehmer 2017 zeigten wie das geht.

Everyone's a Winner!

 Was bringen Beach-Cleaning Aktionen. Was können Aktionen, wie die 'O More Mati' von Living Ocean und Pitter Yachtcharter, die bereits zwei Jahre und das sogar mit Gewinnspiel durchgeführt wird, positives bewirken?

  • In wissenschaftlichen Studien wird mehrfach belegt, dass Beach-Cleaning eine der wenigsten effizienten Methoden ist, um der Vermüllung der Meere entgegen zu wirken.
  • Das ergibt sich daraus, dass sich solche Säuberungsaktionen zum Einen auf wenige Tage - im besten Fall über einige Wochen durchgeführt werden. Zum anderen beschränken sich die Aktion in aller Regel auf Gebiete, die besucht werden. Beides würde die mögliche Effektivität von Beachcleaning wesentlich beschränken, da Ausdauer und Beständigkeit erforderlich wären.

Das große Aber zu dieser Ernüchterung liegt im Bereich der Bewußtseinsbildung - und diese überwiegt die punktuelle Aktion!

Ganz von allein, stellen sich wenige der Aufgabe auf einem belebten Strand oder in einer einsamen Bucht den Müll zu sammeln? Wohl eher kommt da hoch, sich über die Anderen zu entrüsten, die das alles weggeworfen haben.

 

Da ist eine Cleaning-Aktion, eine guter Motivator. Man teilt seine Engagement mit anderen und agiert in der Community. 

Ein weiterer Aspekt 'viele schauen zu'. Was denken sich die wohl? Ja, es gibt Menschen, denen sauberes Meer Wert ist, sich auch mal zu bücken um Müll einzusammeln. Vielleicht gerade jene Trinkflasche, die einem selbst aus Unachtsamkeit am Strand aus der Hand gefallen ist.

 

Woher kommt der Müll noch?

Natürlich ist der Müll im Meer und am Strand nicht nur von Strandnutzern, sondern ist oft Restmüll, der von Land ins Meer getragen. Sorgsame Entsorgung von Müll - allem voran  Mülltrennung von Wertstoffen wie Alu, Glas, Papier - reduzieren den Restmüll maßgeblich. Der Restmüll wird verbrannt oder landet in vielen Ländern am Mittelmeer auf der Deponie. Und dort bleibt er dann oftmals nicht. Auch aus weit meerfernen Deponien wird der Müll ausgeweht oder -gespült.

Die ultimative Reduktion von Meersmüll ist natürlich Müllvermeidung. Bei der Beach-Cleaning Aktion erkennt man vieles wieder. Was sich da findet, hat in aller Regel hohen Wiedererkennungswert mit Verpackungen ähnlich jeder vom letzten Einkauf. 

 

Das Resumee: Beach-Cleaning Aktionen machen Sinn!

Es ist sicher nicht der direkte Reinigungseffekt, der die Sache ausmacht. Aber all die positiven Begleiterscheinungen sind es, die Aufmerksamkeit schaffen und zum Nachdenken anregen. Und wo nachgedacht wird, ist die Änderung - zum Besseren - nicht weit!

Neben den Gewinnern, haben auch alle anderen gewonnen, nicht zuletzt das Meer und die Umwelt.

O More Mati, wir machen weiter!